Freitag, der 02. August
Als wir heute Morgen aufwachten, war es am Regnen. Das bedeutete, dass wir unsere Trail-Planung von gestern vergessen konnten. Wir sind zum Visitors Center des Peter Loughead Provincial Parks gefahren um zu erkunden was bei diesem Wetter überhaupt machbar ist. Die Rangerin hat uns zwei 7 km lange Trails am Lower und am Upper Kananaskis Lake empfohlen. Da der erste am Lower Kananaskis Lake entlang direkt am Visitors Center begann, haben wir den auch als erstes in Angriff genommen. Auch das folgende Schild konnte uns nicht abschrecken, und mich schon gar nicht, denn wenn Friederike bei mir ist, fürchte ich mich vor nichts mehr.

Am Seeufer angekommen, war es trotz Regen doch ganz schön. Die Berge haben halt auch bei einem solchen Wetter ihren Reiz.

Das ist der Lower Kananaskis Lake. Bei Sonnenschein hätte er sicherlich noch schöner ausgesehen, aber auch die Wolken vor den Bergen wirken gut. Was es dort in Massen gab waren jedoch Moskitos. Wir hatten zum Glück genügend "No bite" mit und haben uns kräftig eingesprüht.
Da bei diesem Wetter ein Trail auf einen der Gipfel keinen Sinn machte, sind wir weitergefahren zum Upper Kananaskis Lake. Dort angekommen fing es noch kräftiger an zu regnen, sodass wir auf diesen Trail wiederum entlang des Seeufers keine Lust mehr hatten. Am Seeufer entlang zu wandern ist einfach langweilig. Ich bin dann vom Parkplatz ans Seeufer gegangen um wenigstens ein paar Fotos zu machen. Das Ergebnis seht ihr hier.

   
Ziemlich gefrustet haben wir uns auf den Weg Richtung Delta Lodge gemacht und siehe da, plötzlich tauchte auch die Sonne wieder auf und die Giganten zeigten sich uns doch noch.

Die Gipfel im Bereich des Peter Loughead Provincial Parks habe alle eine Höhe zwischen 2800 - 3100 Meter. Es gibt dort noch eine Reihe Gletscher, die allerdings von der See- bzw. Flussseite aus nicht sichtbar sind. Der ursprüngliche Trail, den wir am Upper Kananaskis Lake gehen wollten, war noch wegen Unwetterschäden geschlossen. Die Schäden der Überschwemmungen vom Juni - Juli sind erheblich. Es werden immer noch Straßen und Brücken repariert. Eine ganze Reihe Trails sind ebenfalls noch gesperrt.
Die Wetterbesserung haben wir sofort genutzt und sind zu einer etwa 6 km langen Tour zu den Troll Falls aufgebrochen.


Das war ein versöhnlicher Abschluss des Tages den wir uns doch etwas anders vorgestellt hatten. 
Morgen geht es weiter nach Banff in den Banff National Park und wir hoffen, dass dort das Wetter wieder zu unseren Plänen passt. 
 



1 Kommentar:

  1. Herzlichen Dank für Eure Bilder und Kommentare!
    Allein das Schauen ist bereits ein Erlebnis.
    Anita und Gerhard

    AntwortenLöschen